Nachrichtenarchiv

Hier finden Sie alle allgemeinen Artikel aus der Rubrik "Volksbildungswerk Aktuell", die seit bestehen der Homepage im Jahr 2017 veröffentlicht wurden.

Sie suchen einen Artikel und finden ihn nicht? Dann schauen Sie bitte bei den einzelnen Sparten (Stadtmuseum, Theaterfahrten, Studienfahrten, Andreasgelage oder Fundstellen) nach. Dort wird er bestimmt zu finden sein.


Von Kelsterbach zum Hessenslam 2019

 Richie Minus Eins starte für Kelsterbach Poetry Slam

 

 Er ist seinen eigenen Worten nach „ein langhaariger Wortbombenleger in den Mittdreißigern, gehört aber noch lange nicht zum alten Eisen“. Seit November 2015 steht er auf Slambühnen, schreibt aber schon seit rund 20 Jahren. Textlich versuche er stets unberechenbar zu sein, auch wenn er sich derzeit auf gesellschaftskritische Lyrik fokussiert. Sein Motto: Erwartet das Unerwartete. Richie Minus Eins startet für Poetry Slam Kelsterbach

Damit ist der Kelsterbacher Poetry Slam, der 2019 zum vierten Mal stattfand, in die Reihe der – nun ja, man könnte ganz vorsichtig sagen ‚etablierten‘ – Slams angekommen, die als Qualifikationswettkampf für den Hessenslam 2019 zählen. Das macht die beiden Ausrichter vom Volksbildungswerk Kelsterbach Hartmut Blaum und Christian Schönstein schon ein wenig stolz. „Unsere Idee trägt Früchte, Kelsterbach ist kein Slam-Niemandsland mehr, und 2020 wollen wir mit der fünften Auflage weitermachen“, freut sich Blaum. 

Die beiden Halbfinals um den Hessenslam 2019 finden vom 20. bis 22. Juni in Friedberg und Bad Nauheim statt, Anlass für eine schöne literarische Kurzreise. Alle Infos finden sich unter www.hessenslam2019.de . 24 Slamer starten insgesamt, das Finale in Bad Nauheim machen die acht am besten bewerteten aus. (hb)


Jahreshauptversammlung 2019

„Kelsterbach von oben“ als neue Broschüre

 

Das Volksbildungswerk Kelsterbach (VBW) hat neben seinen traditionellen Aktivitäten einige neue Vorhaben auf dem Plan. Eines davon ist eine Broschüre „Kelsterbach von oben“.

Das verkündete der Vorsitzende Hartmut Blaum bei der Jahreshauptversammlung. Seit 1989 das Buch des VBW „Unser geliebtes Kelsterbach“ erschienen war, hat sich die Stadt mit ihrer Umgebung drastisch verändert. Da lohne es sich, einmal einen Blick von oben drauf zu werfen, so Blaum. Das Andreasgelage 2018 hatte den Verfasser der „Frankfurter Unorte“ Christian Setzepfand zu Gast, 2019 werde „Opel“ im Fokus stehen, Heinz Zettel von Opel Klassik werde den Festvortrag halten. Letztmals halfen die „Flinken Hände“ um Gisela Rohn beim Gelage, heuer wird erstmals der Tierschutzverein die Bewirtung übernehmen.

 

Bereits vier erfolgreiche Poetry-Slam-Veranstaltungen konnte des VBW zumeist in der Stadtbibliothek ausrichten, an eine fünfte Auflage mit Moderator Benedict Hegemann ist für den Winter 2019/20 gedacht. Daneben brachte Blaum eine Tanzveranstaltung „Kelsterbach tanzt“ gemeinsam mit dem städtischen Kulturamt ins Spiel. Eine archäologische Untersuchung an der Schwedenschanze ergab keine neuen Erkenntnisse, der Bezirksarchäologe untersuchte einen Schnitt, den bereits Siegfried Roscher Semior gemacht hatte. An einer aussichtreichen Stelle der Schwedenschanze, wo Mauerreste zu finden sind, konnte nicht untersucht werden. Das VBW will auch wieder Halbtagesfahrten zu Zielen – meist Museen – in der Rhein-Main-Region aufgreifen.

 

Museum

In 2018 strömten rund 600 Besucher in das ehrenamtlich geführte Museum, das seit 2019 zweimal im Monat öffnet. Heuer ist im Mai eine Ausstellung von Siegfried Roscher über „Bienen“ vorgesehen, zum Altstadtfest soll eine Fotoausstellung über „40 Jahre Altstadtfest“ zu sehen sein. 2018 gab es die Sonderschauen „Naturerlebnisse um Kelsterbach“ und „Historische Fotoapparate“. Insgesamt, so Blaum, werde das Museum, das im Eigentum der Stadt steht und in der Regie des VBW betrieben wird, schrittweise modernisiert. Die Schrifttafeln werden angepasst, digitale Stelen mit Fotos kommen hinzu. Auch der bisher enge Eingangsbereich wurde neugestaltet. An ein Modell der Glanzstoff in einer Vitrine denkt das VBW für das Entree. Der 2. Vorsitzende Christian Schönstein sagte, mit der Anlage von Geo-Caches wurden im vergangenen Jahr 1.500 Besucher nach Kelsterbach gelockt, die sich die Denkmäler und Sehenswürdigkeiten ansahen. Unter der Adresse www.vbw-kelsterbach.de sei das wichtigste im Netz über den Verein und seine Aktivitäten zu erfahren.

 

Reisen und Staatstheater

Von der Reise nach Dresden und in die Sächsische Schweiz berichtete Rosemarie Hanikel-Richter, 2019 wird Berlin besucht. Einen Film von der Dresden-Reise hatten Otto und Renate Pfister vorbereitet. Mit einer 30-köpfigen Gruppe besucht Ursula Hornig mehrere Vorstellungen im Staatstheater Wiesbaden, es sind auch Einzelkarten für Vorstellungen zu haben. Neue Mitfahrer sind willkommen.

 

Wahlen und Ehrungen

Wiedergewählt auf drei Jahre wurde Beisitzer Rainer Wilhelm, in die Museumgruppe kommt nun Thomas Börner hinzu. Als neuer Revisor wurde Roland Schmidt bestimmt. Schatzmeisterin Renate Pfister übernimmt erneut für ein Jahr das Amt. Die Ehrungen langjähriger Mitglieder nahm auch die anwesende städtische Spitze Bürgermeister Manfred Ockel und Stadtverordnetenvorsteherin Helga Oehne vor. Je viermal waren Mitglieder 10 und 15 Jahre dem Verein treu, sechs Mitglieder gehören dem Verein 20 Jahre an. Der ehemalige Stadtverordnetenvorsteher Karl Hardt wird für 50 Jahre ausgezeichnet. Ockel und Oehne dankten dem Verein für seine breitgefächerten Tätigkeiten, wozu in Personalunion auch das Stadtarchiv gehöre. (hb)

 


 Die Einhornleggins machen beim Slam das Rennen

 

Sieben Poeten traten an zum vierten Poetry Slam des Volksbildungswerks. Moderator war heuer Benedikt Hegemann, bekannter Slamer und Ausrichter der Veranstaltungen in Flörsheim. Lars Ruppel aus Berlin war wegen familiärer Probleme verhindert. Das tat der guten Stimmung keinen Abbruch, die 80 Zuschauer in der Stadtbibliothek lauschten gebannt den sieben Vorträgen der Slamer.

Was ist Poetry Slam?

In den 1980er Jahren hatte sich der Poetry Slam, das ist ein Wettstreit der Dichter, in den USA herausgebildet. Schwappte alsbald auch nach Europa herüber. Vorgetragen werden dürfen nur eigene Texte, die Form jedoch ist frei. Gesang und Kostüme sowie tänzerische Untermalung sind nicht erlaubt. Zeitlimit: Maximal sechs Minuten. Da muss man sein Thema „rübergebracht“ haben, eine Vorgabe, die man für manche politische Veranstaltung auch wünscht. Die Jury ist das Publikum. In der mit „Unorten“ geschmückten Bibliothek, zur Verfügung gestellt von Leiterin Meike Betzold, bewerteten sechs Juroren die Textbeiträge mit Punkten zwischen 1 und 10. Im Finale der letzten drei dann entscheidet der größte Applaus, wer das Rennen macht. Preis: In Kelsterbach eine Tasse mit dem Aufdruck „Held des Tages“ und zwei „Einhornschneekugeln“.

Themen bunt gemischt

Trauen muss man sich schon, seinen Text, seine ureigensten Gedanken auf die Menschheit loszulassen. Die Eröffnung außerhalb des Wettbewerbs machte der VBW-Vorsitzende Hartmut Blaum, sein „Opferlamm-Text“ drehte sich rund um den pathologischen Genusswahn der Gesellschaft. Zum Wettstreit: Holger Rohlfs nahm den Welttoilettentag zu Anlass darauf hinzuweisen, dass 2,5 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sanitären Anlagen haben. Justen Buße aus Berlin schilderte eine entglittene Trauerrede bei einer Hochzeitsfeier. Richie Minus Eins nahm den Kniefall in der Geschichte zum Ausgangspunkt. Der Gladiator vor seinem Todesstoß, Robispierre aus dem Schafott, Willy Brand 1970 in Warschau, großer Text um große Gesten. Martin Weyrauch nahm sich das Thema „Menschen“ vor, Miriam Reininger zeigte Intoleranz am Beispiel der eigenen Familie. Julia Weber machte eine Liebserklärung an ihre Brüder, Grollinger von Groll setzt sich mit grimmig schauenden Frauen quasi psychotherapeutisch auseinander. Er setzte im Finale seine Selbstfindung fort, und forderte seine Mitmenschen auf, die „anderen so zu lieben, wie sie eben sind“. Justen Buße berichtete von lieben Nachbarn und von Blockwarten und dem germanischen „Treppenputzzwang“ und machte mit seinen Ansichten aus einem kleinen überteuerten Miet-Wohnkeller in Berlin das Rennen. Er wurde zum „Held des Tages“. Als Merkwort zur Applaus-Abstimmung bekam er „Einhornleggins“.  Mit einem „Oh“ wurden die beiden Zweiten gekürt: sie erhielten als Preis „Einhornschneekugeln“, die sollten bei einer Textfindungskrise helfen. (hb)


Hauptversammlung des VBW am 4. April

Das Volksbildungswerk Kelsterbach (VBW) lädt zur Jahreshauptversammlung am Donnerstag, 4. April 2019, in den Hessensaal des Fritz-Treutel-Hauses in der Bergstraße 20. Auf der Tagesordnung stehen Berichte von den Aktivitäten, Ergänzungswahlen und Ehrungen. (hb)


So war der vierte Poetry-Slam


Unorte-Fotos in der Stadtbibliothek

 Unorte: Die etwas andere Sicht auf die Dinge. Schon beim Andreasgelage wurden sie gezeigt: Fotos von Unorten in der Gemarkung Kelsterbach. Berühmt hat das Wort „Unort“ der Frankfurter Buchautor und Stadtführer Christian Setzepfand gemacht, der beim Andreasgelage 2018 einen Festvortrag über Frankfurter Unorte hielt. Fünf Bücher mit zahlreichen Unorten, Frauenorten und Männerorten sind bislang im Buchhandel erhältlich.

 

Christian Schönstein, 2. Vorsitzender des Volksbildungswerkes und Stadtarchivar in Kelsterbach, hat gemeinsam mit der Stadtbibliothek eine Ausstellung von Unorten inszeniert, die noch bis Ende Februar zu sehen ist. Rund 40 Fotos wurden ausgewählt, unter anderem auch Aufnahmen von Hasan Housseini, die den Blick auf die merkwürdigen, unbeachteten, hässlichen oder skurillen Seiten der Stadt lenken. „Man muss manchmal schon zweimal hingucken, um zu sehen, wo der ‚Unort‘ ist, den ich festgehalten habe,“ sagt Christian Schönstein. Er ist auch in seiner Aufgabe als Archivar im Stadtgebiet unterwegs, um mit seiner Kamera Kelsterbach im Bild festzuhalten. „Manches ist hässlich, manches einfach nur bemerkenswert oder lustig, aber Unorte zu fotografieren schult auch den Blick“, sagt der Fotograf. Wir halten fürs Stadtarchiv nicht nur die Schokoladenseiten der Stadt fest, sondern auch die andere Seite des Stadtbildes. Zu sehen ist die Ausstellung während der üblichen Öffnungszeiten der Stadtbibliothek am Mittelfeld 15. Danach sind ausgewählte Fotos noch eine Weile im Stadtmuseum zu sehen. (hb)


Unorte-Ausstellung in der Stadtbibliothek

Vom 16. Januar des Jahres bis zum 25. Februar zeigt das Volksbildungswerk Kelsterbach in der Stadt- und Schulbibliothek Kelsterbach eine Fotoausstellung über "Kelsterbacher Unorte". Christian Schönstein, der die Ausstellung entworfen hat, zeigt 40 ungewöhnliche Blicke auf Kelsterbach und seine manchmal klar ersichtlichen, manchmal auch versteckten "Unorte". Ein Teil der Fotos war bereits beim Andreasgelage 2018 zu sehen.

Die Stadt- und Schulbibliothek Am Mittelfeld 15 zeigt die Fotos zu den üblichen Öffnungszeiten, siehe im Netz unter "Stadt- und Schulbibliothek Kelsterbach". (hb)


Jahrbuch Groß-Gerau enthält zweimal Kelsterbach

Jahrbuch 2018 mit zwei Artikeln über Kelsterbach

 

KREIS GROSS-GERAU – Landrat Thomas Will, der das Jahrbuch des Kreises Groß-Gerau „GG 2018“ jetzt im Rahmen eines Pressegesprächs vorgestellt hat, zeigte sich beeindruckt von der Bandbreite der Themen. „Auch optisch ist das Jahrbuch auf der Höhe der Zeit, der Kreis kann stolz auf diese Visitenkarte sein“, sagte er. „Dem Redaktionsteam ist es gelungen, die Vielfalt des Kreises abzubilden.“

 

Zwei Artikel beleuchten Kelsterbach: Harald Freiling berichtet über jüdisches Leben in Kelsterbach anhand eines spektakulären Fundes, der an das Tagebuch der Anne Frank erinnert.  Hartmut Blaum stößt eine Diskussion zum Thema "Stadtmitte Kelsterbach" an. Das Jahrbuch ist in Kelsterbach im Rathaus bei Hartmut Blaum, Mörfelder Straße 33, Zimmer 101, für 15 Euro erhältlich.

 

In der Tat ist das Kreisbuch auf mehr als 100 Seiten wieder ein spannendes Lesebuch geworden. In den Buchdeckeln findet sich zum Beispiel Hintergründiges über den Kühkopf, den viele natürlich als größtes hessisches Naturschutzgebiet, wenige wahrscheinlich als vormaliges Jagdgebiet des Hochadels kennen. Warum Trebur als Unglücksort für das Kaisertum im Heiligen Römischen Reich gilt, lernt man bei der Lektüre ebenfalls. Der Autor jedenfalls kommt zu dem Fazit: „Vielleicht wäre Trebur eine bedeutende Stadt im Rhein-Main-Gebiet geworden, wenn die Vorgänge um Heinrich IV. in den Jahren 1076/77 so nicht stattgefunden hätten.“

 

Ein Beitrag gilt dem missverstandenen besonderen Gefallenen-Denkmal von 1930 in Rüsselsheim. Aber auch Themen wie 100 Jahre Frauenwahlrecht, Dialekt bei Georg Büchner oder ein Beitrag zum 25jährigen Bestehen der Kleinkunst- und Varietébühne „Achterbahn“ in Ginsheim-Gustavsburg sind im Jahrbuch versammelt. Ebenfalls ist die Laudatio auf die aktuelle Kulturpreisträgerin Christel Göttert abgedruckt. Dass Mörfelden vor 50 Jahre die Stadtrechte erhielt, erfahren die geneigten Leserinnen und Leser ebenso wie die Anfänge der Beziehungen des Kreises Groß-Gerau mit Nicaragua. Die autofreie Aktion „Der Kreis rollt“ und – nicht zuletzt – die Jahreschronik, die den Zeitraum von Oktober 2017 bis September 2018 umfasst, runden das Lese-Angebot ab. In der Chronik ist alles Wichtige aus dem Kreis Groß-Gerau festgehalten. „Es war eine gute Entscheidung, 2015 mit der neuen Jahrbuch-Reihe zu starten“, so Landrat Will.

 

Dem Redaktionsteam gehören der Pädagoge Edgar Lutz, der Kelsterbacher Stadtarchivar Hartmut Blaum, der Germanist und Historiker Prof. Dr. Ernst Erich Metzner, der Groß-Gerauer Museumsleiter Jürgen Volkmann, der Journalist Walter Keber, der Kelsterbacher Stadtarchivar und Standesbeamte Christian Schönstein sowie das Team des Kulturbüros und der Pressestelle an.

 

„Mein Dank gilt auch den Autorinnen und Autoren, die alle ehrenamtlich tätig waren“, sagte Landrat Will. „Ohne den großen freiwilligen Einsatz und das finanzielle Engagement der Sponsoren und Inserenten wäre das Jahrbuch-Projekt nicht zu stemmen gewesen.“ Will verknüpfte den Dank mit der Bitte, auch im kommenden Jahr wieder viele Ideen für ein spannendes Jahrbuch zu entwickeln. „Auserzählt ist der Kreis Groß-Gerau noch längst nicht.“

Das Jahrbuch, 2015 erstmals aufgelegt, wird in einer Auflage von 500 Exemplaren gedruckt. „Als Weihnachtsgeschenk hat sich das Buch bewährt“, so Will. „GG 2018“ gibt es ab sofort zum Preis von 15 Euro in folgenden Buchhandlungen: Buchhandlung in der Villa Herrmann in Ginsheim-Gustavsburg, Kapitel 43 - Zeit für gute Bücher in Rüsselsheim, Buchhandlungen Frank und Calliebe in Gross-Gerau, Buchhandlung Bornhofen in Gernsheim, Giebel-Buch, Schule und Büroartikel in Mörfelden-Walldorf. Das Jahrbuch kann auch an der Infothek im Landratsamt Groß-Gerau Wilhelm-Seipp-Straße erworben oder beim Kulturbüro, Telefon 06152 989557, kulturbuero@kreisgg.de sowie im Buchhandel (ISBN 978-3-927013-10-0) bestellt werden.

 


4. Kelsterbacher Poetry Slam


4. Poetry Slam am 26. Januar 2019

Freunde des gesprochenen Wortes können sich bereits heute einen Termin notieren. Am Samstag, 26. Januar 2019, veranstaltet das VBW gemeinsam mit dem Großmeister des Poetry Slam Lars Ruppel (Alter Schwede) seinen nun schon vierten Poetry Slam in Kelsterbach. Ort ist die bekannte Stadtbibliothek Am Mittelfeld 15, Kelsterbach. Beginn 20 Uhr. Nähere Einzelheiten folgen.  (hb)


Fotos über "Kelsterbacher Unorte" gesucht

Das Volksbildungswerk Kelsterbach e.V. (VBW) hat als Festredner beim Andreasgelage 2018 den Frankfurter Buchautoren Christian Setzepfand. Der ist bekannt durch seine Stadtführungen und seine Bücher „101 Unorte“ in Frankfurt. Das VBW plant zum Andreasgelage am 30. November eine kleine Bilderschau mit Aufnahmen Kelsterbacher Unorte. Auch im Stadtmuseum wird eine Sonderausstellung „Unorte“ nach dem Andreasgelage zu sehen sein.

 

 Zudem plant das VBW die Herausgabe einer Bildbroschüre mit „Kelsterbacher Unorten“. Sie soll die Stadt und ihre Plätze aus normalerweise ungewohnten Blickwinkeln zeigen. Wer als Fotograf in Kelsterbach selbst das Auge für die ungewöhnliche Aufnahme und Perspektive hat, der kann sich sowohl an der Ausstellung als auch an der geplanten Broschüre mit seinen Bildern beteiligen. Eine Vergütung der Aufnahmen sowie ein Rechtsanspruch auf Veröffentlichung der eingereichten Bilder sind ausgeschlossen. Das an das VBW zu übertragene Nutzungsrecht an den eingereichten Unorte-Motiven für die Ausstellung im Museum und die Broschüre ist jedoch Voraussetzung für eine Teilnahme. Fotos müssen bis zum 14. November 2018 eingereicht werden, sie sind mit dem Namen des Fotografen und einer Kurzbeschreibung des Motivs zu versehen.

 

Was kann fotografiert werden? Landschaften, Plätze, Stimmungen, eigentlich alles, was dem geneigten Fotografen als Unort erscheint. Bevorzugt werden jedoch Bilder, die nicht die Schokoladenseite präsentieren, sondern eher das Ungewöhnliche.

 

Fotos in digitaler Form an stadtarchiv@kelsterbach.de oder in Papierform bitte an: Volksbildungswerk Kelsterbach e.V., Geschäftsstelle, Rathaus, Mörfelder Straße 33, 65451 Kelsterbach. Auskunft: Hartmut Blaum, Telefon 06107 / 773 332 oder Christian Schönstein, Telefon 06107 / 773 210. (hb)


Andreasgalage 2018 für Gäste

Christian Setzpfand spricht über "Unorte" beim Andreasgelage 2018

 

Das Andreasgelage 2018 ist am Freitag, 30. November, um 19 Uhr. Das ausrichtende Volksbildungwerk erwartet zum Festvortrag im Fritz-Treutel-Haus den bekannten Frankfurter Buchautoren Christian Setzepfand, der mit seinen Büchern über "101 Unorte" und seinen Stadtführungen in Frankfurt (Kultours) bekannt ist und kulturelle Maßstäbe gesetzt hat.

Kelsterbacher, die an dieser Vereinsveranstaltung teilnehmen wollen, melden sich beim Vorstand des VBW, Hartmut Blaum, Telefon 06107 / 773 332 oder bei Christian Schönstein, Telefon 06107 / 773 210 oder per Mail unter h.blaum@kelsterbach.de . (hb)

 


Historische Fotoapparate: Eröffnung Freitag, 17. August 2018, 18 Uhr, Markstr. 11

Das VBW zeigt in einer Sonderausstellung "Historische Fotoapparate" und Aufnahmen aus vergangenen Tagen, die mit solchen Kameras geschossen wurden. Die Ausstellungseröffnung ist am Freitag, 17. August, um 18 Uhr in der Markstraße 11. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Einen Vortrag hält Erhard Stenzinger, gelernter Fotograf, der die zurückliegenden Jahrzehnte der Fotogeschichte beleuchten wird. Ansonsten ist die Schau sonntags von 14 bis 17 Uhr im Museum zu sehen bei freiem Eintritt. Auch über das Altstadtfest vom 7. bis 9. September hat das Museum geöffnet. (hb)


Jahreshauptversammlung 2018

Am 21.03.2018 fand im Hessensaal die diesjährige Jahreshauptversammlung des Volksbildungswerkes Kelsterbach e.V. vor fast 50 Mitgliedern statt. Auf der Tagesordnung standen wie immer die einzelnen Berichte der Vorstandsmitglieder. Es wurde von den Vorsitzenden ausführlich über die Aktivitäten im letzten Jahr berichtet. Unter anderem wurde über den Stand der Untersuchungen an der Schwedenschanze, das letztjährige Andreasgelage, den Poetry Slam und unsere neuen Auftritte im Web und bei Facebook berichtet.

Danach folgten detaillierte Berichte über die Studien- und Museumsfahrten sowie der Kassenbericht. Zur Zeit fahren dauerhaft 20 Personen zu den Theatervorstellungen nach Wiesbaden.

Bei der letztjährigen Studienfahrt nahmen 30 Personen teil. Das Ziel war das Saarland und Luxemburg. Die diesjährige Studienfahrt führt nach Dresden, die Oberlausitz und das Elbsandsteingebierge.

Des Weiteren hat die Versammlung eine Beitragserhöhung von derzeit 8 Euro auf nun mehr 15 Euro pro Person einstimmig beschlossen. Damit sollen zumindest die laufenden Kosten gedeckt werden.

Zu guter Letzt nahm Bürgermeister Manfred Ockel, neben dem Vereinsringvorsitzenden Thorsten Schreiner und den beiden Vorsitzenden, Hartmut Blaum und Christian Schönstein, die Ehrungen der langjährigen Mitglieder vor.

Im Anschluss zeigte der Film- und Videoclub einen Film über die letztjährige Studienfahrt, die das Saarland und Luxemburg zum Ziel hatte. 


Poetry Slam 2018

Der diesjährige Poetry Slam findet am 24.03.2018, 20:00 Uhr, im Form einer Poetry Slam Show statt. Der Veranstaltungsort ist dieses mal das Comfort Hotel Frankfurt Airport West im Gewerbegebiet "Mönchhof". Wie in den Jahren zuvor konnten wir mit Lars Ruppel wieder einen der Top Slamer aus Deutschland gewinnen. Des Weiteren sind bei der diesjährigen Show Rainer Holl und Tanasgol Sabbagh mit dabei.

 

Tickets im Vorverkauf sind während der allgemeinen Öffnungszeiten im Rathaus, Zimmer 101 oder 111, Mörfelder Straße 33, 65451 Kelsterbach bei Herrn Blaum oder Herrn Schönstein zu bekommen (8 Euro VVK, 10 Euro Abendkasse).

 

Eine Gute Nachricht gibt es noch für Gäste, die mit dem Auto kommen. Nach Absprache mit den Verantwortlichen des Hotels können alle kostenlos im Parkhaus parken. Das Ticket ist dann einfach mit der Eintrittskarte nach der Show an der Rezeption vorzuzeigen. 


Jahrbuch des Kreises Groß Gerau erschienen

Die ersten Exemplare des neuen Kreis-Jahrbuchs präsentierten die Mitglieder der Redaktion und Landrat Thomas Will. Von links: Jürgen Volkmann, Hartmut Blaum, Edgar Lutz, Thomas Will, Walter Keber und Prof. Dr. Ernst Erich Metzner. Auf dem Bild fehlt Jochen Melchior, der das Projekt von Seiten des Kreises betreut. Foto: Kreisverwaltung

 

KREIS GROSS-GERAU – „Das Jahrbuch des Kreises Groß-Gerau wird immer mehr zum Begriff. Es wird stärker nachgefragt und es werden ständig mehr Anfragen von potenziellen Autoren an die Redaktion herangetragen.“ Das sagte Redaktionsmitglied und Journalist Walter Keber während der Gesprächsrunde im Büro von Landrat Thomas Will, als „GG 2017“ druckfrisch präsentiert wurde. Mit dabei die weiteren Redakteure:  der Groß-Gerauer Museumsleiter Jürgen Volkmann, der Kelsterbacher Stadtarchivar Hartmut Blaum, der Pädagoge Edgar Lutz sowie der Germanist und Historiker Professor Dr. Ernst Erich Metzner. 

Zum dritten Mal gibt der Kreis ein Jahrbuch heraus. Auf seinen 120 Seiten spiegelt sich die Vielfalt des Landkreises wider, sagte der Landrat, der auch gleich eine schöne Anregung lieferte: „Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Chronik zusätzlich als Hörbuch veröffentlich wird. Zum Beispiel mit Walter Renneisen als Sprecher.“ Dann aber natürlich auch mit dem Landrat, wie die fünf Herren flugs einwarfen. 

Im aktuellen Jahrbuch des Kreises finden sich neben der Jahreschronik zahlreiche Beiträge, die die Vielfalt der Region, die interessante und spannende Historie sowie Ereignisse des vergangenen Jahres widerspiegeln. So beschreibt Ingrid Rotter die Entwicklung Nauheims zur Musikgemeinde. Franziska Knaack befasst sich mit „Fünf Jahre Radverkehrsförderung im Kreis Groß-Gerau“. Hans Joachim Brugger beschäftigt sich mit dem Lutherweg 1521 im Kreis Groß-Gerau. Edgar Lutz und Professor Metzner schreiben über die Festungsstadt Gustavsburg. Weitere Texte behandeln die Zeppelinlandung auf dem Rhein, Opel, die Kultur(förder)preise des Kreises oder auch die merowingerzeitliche Besiedlung in Groß-Gerau-Wallerstädten. Nachrufe sind Peter Härtling und Georg Sturmowski gewidmet. 

Das Jahrbuch „GG 2017“ erscheint in einer Auflage von 750 Stück. Es ist ab sofort zum Preis von 15 Euro erhältlich an der Infothek im Landratsamt Groß-Gerau, im Stadtmuseum Kelsterbach sowie in mehreren Buchhandlungen im Kreis.


Andreasmahl für die Kelsterbacher im Frankfurter Römer

Anlässlich 50 Jahre Andreasgelage der Moderne im vergangenen Jahr hatte der Frankfurter Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker - er ist zudem Ehrenmitglied des VBW - die Kelsterbacher mit einem besonderen Geschenk bedacht, das nun dieser Tage eingelöst wurde. Der Magistrat um Bürgermeister Manfred Ockel, die Stadtverordnetenvorsteherin Helga Oehne und der VBW-Vorstand um den Vorsitzenden Hartmut Blaum wurden von Uwe Becker vor dem Frankfurter Römer empfangen. Hier geht es zum vollständigen Pressetext.

Nach einem räumlichen Ausflug 2018 kehren die Poetry Slamer an ihren Ausgangsort zurück. Als Moderator wird Lars Ruppel, er gibt dem Genre in Deutschland Stimme und Gesicht wie kein Zweiter, am Samstag, 26. Januar 2019, wieder zahlreiche Wortakrobaten empfangen. Beginn in der Stadt- und Schulbibliothek ist um 20 Uhr. Karten bei: Hartmut Blaum, Rathaus, Zimmer 101 oder Herrn Christian Schönstein, Zimmer 111, Mörfelder Straße 33.

Veranstalter: Volksbildungswerk Kelsterbach e.V. (hb)

 

Parallel dazu wird es eine kleine Ausstellung über Kelsterbacher "Unorte" von Christian Schönstein in der Stadt- und Schulbibliothek geben. Sie zeigen die Stadt und ihre Flecken aus einem nicht alltäglichen Blickwinkel. Die Ausstellung ist vom 16. Januar bis zum 15. Februar 2019 zu bewundern. (cs)